15. April 2011
Der MTV Stuttgart hat den Auftaktspiel der Deutschen Blindenfussball-Bundesliga (DBFL) dominiert. Die europaweit einzigartige Spielserie für blinde und sehbehinderte Menschen startete an diesem Wochenende beim BC Efferen in die Saison. Das Team aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt setzte sich zu Beginn in allen drei Spielen durch. Insgesamt erzielten die Schwaben dabei 28 Tore. Derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz liegt das Team von Eintracht Braunschweig. Die Niedersachsen haben ebenfalls 9 Punkte auf dem Konto. |
||||||||||||||||||||||||
„Wir haben einfach die besten Voraussetzungen und werden uns immer weiter absetzen“, prophezeite Ulrich Pfisterer, der mit Stuttgart den Meister der vergangenen beiden Jahren und seit 2007 auch die deutsche Nationalmannschaft trainiert, bereits vor dem Saisonstart. Sechs Akteure des MTV Stuttgart sind aktuelle Nationalspieler. Eine Mischung aus Fußball und Eishockey Die attraktive und manchmal auch spektakuläre Sportart hat durch die DBFL viele Fans gefunden. „Wir sind eine Mischung aus Fußball und Eishockey“, beschreibt Pfisterer seinen Sport, den er selbst in Australien kennengelernt hat. Der kompromisslose Einsatz der Spieler ist bewundernswert, ihr Geschick am Ball verblüffend. Wulff übernimmt Schirmherrschaft
Bundespräsident Christian Wulff hat die Schirmherrschaft über die Spielserie übernommen: „Ich bin sicher, dass der Blindenfußball viele Menschen beeindrucken wird und dass er viel Potenzial hat, um die Popularität des Behindertensports weiter zu steigern.“ EM Ende September in der Türkei An den vier Spieltagen treffen die neun DBFL-Teams im Modus „Jeder gegen Jeden“ aufeinander. Mit den Teams des FC St. Pauli, des Chemnitzer FC und von Eintracht Braunschweig beteiligen sich drei prominente Klubs an der Spielrunde.
|